Sa 02.03.: Prien bleibt bunt!

Aufruf von „Prien bleibt bunt“zur erneuten Kundgebung und Demozug am Samstag, 2.3.2024, 11:00 Uhr, Wendelsteinpark, Prien:


„Nie wieder ist Jetzt! Gemeinsam Hand in Hand, zusammen sind wir die Brandmauer gegen Rechtsextremismus“


Die Welt um uns herum gerät immer mehr ins Wanken und Vieles wirkt nun unsicher. Ängste vor Veränderungen werden absichtlich geschürt, Menschen werden gegeneinander ausgespielt und die Gräben in der Gesellschaft vertiefen sich.Rassismus, Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit nehmen in Deutschland zu.
Gleichzeitig werden zwingende Aufgaben wie Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zu lästigen Zumutungen abgewertet. Respektlosigkeit, Anfeindungen und das Leugnen von Fakten nehmen Überhand.
So wird die Brandmauer gegenüber Verächtern der Demokratie, wie der AfD, geschwächt.
Für Menschenrechte einzustehen, wird in Frage gestellt, Geflüchtete werden angefeindet und Menschen, die sie unterstützen, werden zunehmend kriminalisiert. Unser gesellschaftliches Zusammenleben, die Vielfalt und Fairness, kurzum unsere Demokratie, ist in Gefahr!
Das Treffen rechter Akteure im November 2023 in Potsdam hat erneut deutlich gemacht, welch menschenverachtende Politik die AfD und ihre Freunde ausüben wollen und dass ihre Forderungen keine bloßen Slogans bleiben sollen.
Im Zuge der Correctiv-Recherchen wurde öffentlich, dass der rechtsextreme Aktivist Gernot Mörig der Initiator des Treffens war, auf dem der ‚Masterplan für Remigration‘ propagiert wurde – ein Plan, der nichts anderes als die Deportation bestimmter Bevölkerungsgruppen, nämlich Asylbewerber, Ausländer mit Bleiberecht, sowie ’nicht assimilierte‘ deutsche
Staatsbürger, vorsieht.
Herr Mörig, der seit seiner Jugend in völkisch-rechtsextremen Strukturen aktiv ist, lebt seit Jahren unbemerkt hier in Prien im Chiemgau .
Deshalb wollen wir hier und heute ein deutliches Zeichen setzen, dass es in Prien keinen Platz für Rechtsextremismus und Rassismus gibt: Nicht in unseren Vereinen, nicht in unseren Schulen, nicht in unseren Betrieben, nicht in unseren Kirchen, nicht in unserem Ehrenamt und in unserem zivilgesellschaftlichen Engagement!
Nicht mit uns!
Seit Januar 2024 waren über 3 Millionen Menschen auf der Straße mit Kundgebungen und Demozügen wie dem heutigen in Prien.
Prien reiht sich heute an diesem Märzwochenende in über 20 Versammlungen ein: Von Augsburg bis Nürnberg, von Miesbach bis Kitzingen – in großen und kleinen Gemeinden sagt Deutschland:

  • Für Solidarität und Respekt, gegen Hass und Hetze
  • Für Gerechtigkeit und Toleranz, gegen Spaltung
  • Für eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt, für Menschenwürde, gegen
    Ausgrenzung
  • Für Selbstbestimmung und Humanität, Menschenrechte für Alle, gegen Rassismus,
    Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
  • Für ein buntes Prien !

Fr 23.02. Bruckmühl- Zusammen gegen den Faschismus

Externe Veranstaltungsempfehlung:

Zusammen gegen den Faschismus – für Freiheit, Vielfalt und Demokratie

Bruckmühl, Gymnasium, Freitag 23.2. 17 Uhr

Millionen von Menschen abschieben – das ist der Plan der extremen rechten. Die Veröffentlichung des geheimen Treffen in Potsdam hat ans Licht gebracht, woran auch die AfD arbeitet. Seit dem gehen im ganzen Land Hunderttausende von Menschen auf die Straße um für Demokratie, Vielfalt und Menschlichkeit zu demonstrieren.

Am 23.2. um 17 Uhr werden wir uns in Bruckmühl dieser Bewegung anschließen. Wir lassen nicht zu, dass Menschen in unserem Land ausgegrenzt und verfolgt werden. Wir wehren uns gegen Rechtsextremismus und widerwärtige Deportationsphantasien.

Kommt vorbei, schließt euch an, denn die schweigende Mehrheit schweigt nicht länger!

Hanau erinnern! Den Toten Gedenken! Rassismus bekämpfen!

Hanau erinnern! Den Toten Gedenken! Rassismus bekämpfen!

Gedenkdemonstration an das rechte Attentat in Hanau in Rosenheim am 19.02.2024 um 18:00 Uhr am Bahnhofsvorplatz.

Hanau erinnern! Den Toten Gedenken! Rassismus bekämpfen!

Gedenkdemonstration an das rechte Attentat in Hanau in Rosenheim am 19.02.2024 um 18:00 Uhr am Bahnhofsvorplatz.


Am 19.02.2020 tötete ein rechtsterroristischer Täter neun Menschen aus rassistischen Gründen und erschoss anschließend seine Mutter.   Vier Jahre nach dem Anschlag möchten Antifaschist:innen (u.a. im Bündnis organisierte Gruppen) den Toten auch in Rosenheim gedenken. Im Aufruf zur Demonstration heißt es:

Lasst uns am 19.02 auch in Rosenheim auf die Straße gehen! Auf die Straße gehen in Erinnerung an die Ermordeten! In Gedenken an das Attentat in Hanau! Mit dem Auftrag, Rassismus entschieden zu bekämpfen! 

Kommt am 19.02 um 18:00 Uhr zum Rosenheimer Bahnhof und beteiligt euch an der Demonstration! 


Den ganzen Demoaufruf findet ihr hier: https://hanauerinnernrosenheim.noblogs.org/aufruf/

Nach der Demo (neue Uhrzeit: 20:00 Uhr – verschoben wegen Hanau Gedenken) startet die Auftaktveranstaltung der Kritischen Bildungswerkstatt im Gewerkschaftshaus Rosenheim zum Thema: „Ewald Thunig: Ein bedeutender Rosenheimer Arbeiterführer“ mit dem Referent Andreas Salomon. (Weitere Infos)

Sa. 10.02./ Wasserburg: Nie wieder ist jetzt

Das Bündnis wasserburg.bunt lädt am Samstag, den 10. Februar ab 14 Uhr zur Kundgebung ein:

Nie wieder ist jetzt – Wasserburg für Demokratie und Vielfalt

Seit den Enthüllungen des Medienhauses correctiv über ein Geheimtreffen von rechtsextremen Aktivisten und Politikern, bei denen unter anderem Deportationen von Menschen mit Migrationsgeschichte und Andersdenkenden geplant wurden, demonstrieren hunderttausende Menschen in allen Teilen Bayerns und Deutschlands jedes Wochenende für Demokratie und gegen Rechtsextremismus.

Bereits im Jahr 2017 hat sich das Bündnis wasserburg.bunt zusammengeschlossen, um parteiübergreifend sowie mit Vereinen und Verbänden ein Zeichen für Toleranz und Demokratie zu setzen und Gesicht zu zeigen für Menschlichkeit und ein friedliches Miteinander in Wasserburg. Nun ruft das Bündnis erneut Bürgerinnen und Bürger in Wasserburg dazu auf, ein klares Statement gegen rechte Ideologien und Hetze zu setzen und an der Kundgebung unter dem Motto Nie wieder ist jetzt – Wasserburg für Demokratie und Vielfaltam Samstag, den 10.2.24 ab 14 Uhr rund ums Rathaus teilzunehmen.

Die Bündnispartner*innen wünschen sich – wie auch in der Vergangenheit – die breite Unterstützung der Wasserburger Gesellschaft und der demokratischen Parteien für einen friedlichen, aber entschiedenen Protest. Schirmherr Michael Altinger und Bürgermeister Michael Kölbl haben bereits ihre Unterstützung zugesagt, ebenso Aktive aus dem Wasserburger Kultur- und Sportleben.

wasserburg.bunt