100 Jahre nach dem Mord an den Gewerkschafter Georg Ott

Antifaschistische Stadtführung am Samstag (29.07.23) in Rosenheim

Mit einer Stadtführung in Gedenken an den von extremen rechten ermordeten Gewerkschafter  Georg Ott endet am Samstag die Veranstaltungsreihe „Antifaschismus bleibt notwendig“. Vor hundert Jahren, am 29. Juli 1923, stürmten bewaffnete extrem rechte Akteure aus dem Spektrum der völkisch-nationalistischen „vaterländischen Verbände“ das Rosenheimer Gewerkschaftshaus, verprügelten die anwesenden Arbeiter:innen und ermordeten den Sozialdemokraten Georg Ott. Hundert Jahre später, am kommenden Samstag (den 29. Juni 2023),  erinnern  die „Geschichtswerkstatt Rosenheim“ und die „Initiative Erinnerungskultur – Stolpersteine für Rosenheim“ an Georg Ott und andere Opfer des deutschen Faschismus.

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Gedenken an den rechtsterroristische und rassistische Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München

am Samstag 22.7.2023 jährt sich der rechtsterroristische und rassistische Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München zum siebten Mal. Die diesjährige Gedenkdemonstration für die Opfer des Anschlags am OEZ in München beginnt um 14:30 Uhr in der Großbeerenstraße am Moosacher Bahnhof. Von dort zieht eine Demonstration zur Gedenkveranstaltung am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) laufen. Dort beginnt um 17 Uhr die Gedenkveranstaltung.

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Bündnis unterstützt Demos gegen Rechts am Samstag (15.7.) und lädt zum Vortrag ein

Bad Aibling, Kolbermoor und Rosenheim

Das Rosenheimer Bündnis gegen Rechte Hetze unterstützt die antifaschistischen Demonstrationen am Samstag in Bad Aibling und Kolbermoor. Am Abend findet zudem in Rosenheim ein Vortrag über Frauen in der extremen Rechten statt.

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Vorträge zur Lokalgeschichte:

Die Rosenheimer Kommunisten im Kampf gegen den Faschismus 1919-1933

Mit zwei Vorträgen zur lokalen Geschichte der KPD beteiligt sich die „Initiative Erinnerungskultur – Stolpersteine für Rosenheim“ in der kommenden Woche an der Rosenheimer Veranstaltungsreihe „Antifaschismus bleibt notwendig“. Der Lokalhistoriker Andreas Salomon referiert am Dienstag, den 11. Juli zur „Rosenheimer Ortsgruppe der KPD 1919–1933“ und stellt am Mittwoch, den 12. Juli die Biografien Rosenheimer Kommunisten, die in das KZ Dachau eingeliefert wurden, vor.

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Bündnis zieht positive Halbzeitbilanz der Reihe „Antifaschismus bleibt notwendig“

Prof. Dr. Klaus Weber referiert am Mittwoch im Gewerkschaftshaus

Bündnis zieht positive Halbzeitbilanz der Reihe „Antifaschismus bleibt notwendig“

Nach einem Monat mit einem Dutzend Veranstaltungen zum Thema „Antifaschismus bleibt notwendig“ zieht das Rosenheimer Bündnis gegen Rechte Hetze eine positive Zwischenbilanz. „Wir haben bereits jetzt mehrere hundert Menschen mit Vorträgen, Filmen, Kundgebungen und Kulturevents zum Thema Geschichte, Gegenwart und Gegenstrategien im Kampf gegen die extreme Rechte erreicht“ schreibt das Bündnis in einer Pressemitteilung. Die Veranstaltungsreihe wird auch noch im Juli fortgesetzt. Das Highlight der kommenden Veranstaltungswoche ist ein Vortrag von Prof. Dr. Klaus Weber am Mittwoch im Rosenheimer Gewerkschaftshaus.

Der Münchner Professor für Psychologie wird in seinem Vortrag den Fragen nachgehen, was unter „Faschismus“ zu verstehen ist und welche Gegenmaßnahmen sinnvoll sind. Auch wir er den aktuellen Fragen „Wie gefährlich ist die AfD und sind faschistische Gruppierungen?“ und „Droht eine Neuauflage des Faschismus?“ nachgehen. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr im Rosenheimer Gewerkschaftshaus (Brixstraße 2), der Eintritt ist frei.

Noch bis Ende Juli ist im linken Zentrum in der Innstraße 45a eine Ausstellung zum rechtsesoterischen Anastasia-Kult zu sehen. Auf fünf Plakaten wird die „Anastasia“-Buchreihe kritisch analysiert und ein Überblick über die Anastasia-Bewegung in Deutschland gegeben. Auf einer Tafel „Die Schetinin-Schule“ werden sowohl das Konzept und das Netzwerk (u.a. Ricardo Leppe, ISKA Akademie) wie auch die darauf basierenden Schulgründungsversuche thematisiert. Diese Station ist besonders für die Region Rosenheim interessant, da das dargestellte Konzept auch für die behördlich geschlossene Querdenkerschule bei Schechen zentral war. Die Ausstellung wurde 2022 von Studierenden der Hochschule Esslingen im Rahmen des Projektes „Esoterik und Soziale Arbeit“ von Prof. Claudia Barth erarbeitet. Die Landeskoordinierungsstelle Demokratie leben! Bayern gegen Rechtsextremismus und die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern haben die Ausstellung drucken lassen und stellen sie der Zivilgesellschaft zur Verfügung. Die lokale Ausstellungsorganisation in Rosenheim wurde von der Bibliothek_A im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Antifaschismus bleibt notwendig“ umgesetzt. Die Öffnungszeiten sind jeweils Dienstag von 18:00 bis 19:30 Uhr und bei Veranstaltungen im Z – linkes Zentrum in Selbstverwaltung.

Die nächsten Veranstaltungen der Reihe im linken Zentrum sind die Vorträge des Lokalhistorikers Andreas Salomon zur „Rosenheimer Ortsgruppe der KPD 1919–1933“ (Di, 11.07. | 19:00 Uhr) und über die „Biografien Rosenheimer Kommunisten, die in das KZ Dachau eingeliefert wurden“ (Mi, 12.07. | 19:00 Uhr). Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe gibt es im Internet unter: https://antifaschismusbleibtnotwendig.rosenheim.social/