Keinen Raum der AfD!

Die geplanten Proteste gegen den politischen Aschermittwoch der AfD führten wohl dazu, dass die AfD ihren Termin vor- und umverlegen musste.

Als die AfD zum politischen Aschermittwoch (22.02) n Schwabering einlud, war für uns klar: Wir wollen den Rassist:innen der AfD auch im tiefsten bayerischen Hinterland keine Ruhe gönnen.
Die Veranstaltung sollte seit längerer Zeit die erste größere öffentliche Veranstaltung der Rosenheimer AfD in einem Gasthaus der Region sein. Dem kontinuierlichen antifaschistischen Engagement ist es zu verdanken, dass kein Gasthaus in der Rosenheimer Innenstadt mehr bereit ist, den Rassist:innen einen Veranstaltungsraum zur Verfügung zu stellen. Nachdem die Betreiber:innen der Schwaberinger Gaststätte über den Hintergrund der Veranstaltung aufgeklärt und eine Gegendemonstration angemeldet wurde, verschwand die Ankündigung aus den sozialen Medien. Auch wenn bereits gestern (So, 19.02) eine Art Ersatzveranstaltung im Bergmüllerschen Gasthaus in Unterlaus stattfand, bleiben wir wachsam. Sollte eine Aschermittwochsveranstaltung der AfD im Raum Rosenheim stattfinden – wollen wir dagegen protestieren. Lasst uns gemeinsam den Druck aufrechterhalten und der AfD auch noch ihre letzten Rückzugsräume streitig machen! Besonders im Hinblick auf die im Oktober bevorstehende Landtagswahl gilt es, Veranstaltungen der AfD nicht unkommentiert zu lassen!

Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“ in Rosenheim zu sehen

Für die Zeit vom 27.1. bis 5.2. hat der Initiativkreis Migration Rosenheim die Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“ ins Kulturzentrum Affekt nach Rosenheim geholt. Sie ist dort am 27. und 29.1. sowie 4. und 5.2 von 19 bis 20 Uhr zu sehen. Für Schulklassen gibt es Zusatztermine.



Vor wenigen Wochen förderte eine Polizeirazzia ein bundesweites Verschwörungs-Netzwerk zu Tage, das den Umsturz unserer Gesellschaftsordnung plante und beabsichtigte, bewaffnet in den Bundestag einzudringen, um die politische Macht an sich zu reißen.

„Diese Gefahr ist keine zufällige Momentaufnahme, es gibt eine Kontinuität des Rechtsradikalismus in Deutschland,“ so Detlef Dobersalske, der als engagierter Bürger mit dem Initiativkreis Migration die Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“ nach Rosenheim holte.

Die Ausstellung selbst ist von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und Bund der Antifaschist*innen (VVN-BdA) konzipiert worden und wird unterstützt von der „Initiative Erinnerungskultur – Stolpersteine für Rosenheim“. Ihr Sprecher Dr. Tom Nowotny erklärt: „Diese Ausstellung ist ein wichtiges Signal am Jahrestag der Befreiung des KZ Ausschwitz, fast 90 Jahre nachdem die Nazis die Macht in Deutschland an sich gerissen haben. Sorgen wir gemeinsam dafür, dass sich Ausschwitz niemals wiederholt!“

In über 20 Tafeln wird die Entwicklung des Rechtsradikalismus und Neofaschismus in Deutschland von 1945 bis heute dokumentiert.

„Spätestens mit der Aufdeckung des Putschplans in der Adventszeit wird deutlich, dass es bei uns eine gefährliche Mischung von Rechtsradikalen, sogenannten Reichsbürger*innen und sonstigen Verschwörungsanhänger*innen gibt, die vor Gewalt nicht zurückschrecken und eine ernsthafte Bedrohung für unsere Demokratie darstellen“ meint Khando Ronge vom Initiativkreis Migration Rosenheim.

Die Ausstellung ist im Kulturzentrum „Affekt“ (Wittelsbacher Str. 37, Rosenheim) zu sehen, wenn dort das Theaterstück „Medea“ aufgeführt wird: Am 27.1./29.1/4.2/5.2.2023, jeweils ab 19.00 Uhr von 20.00 Uhr (da Beginn von Medea um 20.00 Uhr).

Für Schulklassen ist die Ausstellung darüber hinaus am 30.1, 1.2. und 3.2. 2023 von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr (Terminanfragen: migro@rocketmail.com).
Leider ist die Ausstellung im Souterrain nicht barrierefrei, ihre Poster sind jedoch online einsehbar: https://vvn-bda.de/neofaschismus-in-deutschland/.

Call for events – Veranstaltungsreihe Juni/Juli geplant

Nach dem Erfolg der Veranstaltungsreihe „Antirassismus bleibt notwendig“ im vergangenen Jahr, planen wir für Juni/Juli 2023 unter dem Motto „Antifaschismus bleibt notwendig“ Themenwochen zu Geschichte, Gegenwart und Gegenstrategien im Kampf gegen die extreme Rechte. Wenn ihr euch mit einer Veranstaltung beteiligen möchtet, teilt uns doch bitte bis 11.02.22 eure Planungen (Format/Titel/Datum) per E-Mail an noafd-rosenheim[ät]riseup.net mit.

Hier der Call for events /Ankündigungstext:

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Freitag: Keine Ruhe der AfD

Rechte Hetze  ist keine Alternative

Am kommenden Freitag (09.12.2022)will die  Rosenheimer AfD wiedereinmal mit einer Kundgebung am Ludwigsplatz in Rosenheim an die Proteste gegen Preissteigerungen, Inflation und Krise anknüpfen. Dabei geht es der Partei aber nicht um die existenziellen Notlagen der vermeintlich kleinen  Leute. Wie schon während der Corona-Pandemie, wollen AfD und Co. von der aktuellen Krise profitieren, sie knüpfen an bestehende extrem rechte Mobilisierungen an um sie parteipolitisch nutzbar zu machen.

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Rechte Hetze darf nicht normal werden

Fr. 18.11.: Proteste gegen die AfD Kundgebung in Rosenheim

Am kommenden Freitag (18.11.) will die AfD in Rosenheim wieder mit einer Kundgebung am Ludwigsplatz ihre extrem rechte Hetze verbreiten. Aber Rassismus, Nationalismus, Sexismus und Hass dürfen nicht normal werden – deshalb werden wir auch dieses mal wieder für eine Gesellschaft, in der alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, sexuellen Identität, Religion oder Geschlecht solidarisch miteinander leben, auf die Straße gehen.

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„Antirassismus bleibt notwendig“

Oktoberveranstaltungsreihe in Rosenheim:
Unter dem Motto „Antirassismus bleibt notwendig“ organisiert das Rosenheimer Bündnis gegen Rechte Hetze im Oktober eine Veranstaltungsreihe. Verschiedene Rosenheimer Organisationen und Vereine haben ein Programm mit insgesamt sechst unterschiedlichen Veranstaltungen (Seminar, Lesung, Filmvorführungen, Konzert, Party) zusammengestellt.

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