KeinKreuzderAfD

Bei der bayerischen Landtagswahl am 8. Oktober 2023 steht erneut die »Alternative für Deutschland« (AfD) auf dem Wahlzettel. Besonders in Krisenzeiten versuchen extrem rechte Kräfte mit einem populistischen Stil zu punkten, beispielsweise indem sie vorgeben, ›denen da oben‹ einen Denkzettel verpassen zu wollen, die Interessen der ›kleinen Leute‹ zu vertreten und zurück in eine vermeintliche ›Normalität‹ zu führen. Aber welche Forderungen vertritt die AfD wirklich und was bedeuten sie für unsere Gesellschaft?

Mit dem #KeinKreuzderAfD-Flyer wollen wir möglichst viele Postwurfsendungen mit Argumenten gegen die AfD in Rosenheims Briefkästen verteilen. Den digitalen Flyer gibt es hier: #KeinKreuzderAfD-Flyer- PDF Version

Die Printversion kommt in Kürze. Und dann können wir deine Hilfe gebrauchen.

1. Verteilt mit! Die Flyer und ein zugehöriges Gebiet könnt ihr euch künftig bei uns abholen. Meldet euch per Insta- / FB-PM oder Mail: noafd-rosenheim@riseup.net

2. Teilt diesen Aufruf! Damit die Aktion auf möglichst viele Schultern verteilt wird, verbreitet diesen Aufruf weiter.

100 Jahre nach dem Mord an den Gewerkschafter Georg Ott

Antifaschistische Stadtführung am Samstag (29.07.23) in Rosenheim

Mit einer Stadtführung in Gedenken an den von extremen rechten ermordeten Gewerkschafter  Georg Ott endet am Samstag die Veranstaltungsreihe „Antifaschismus bleibt notwendig“. Vor hundert Jahren, am 29. Juli 1923, stürmten bewaffnete extrem rechte Akteure aus dem Spektrum der völkisch-nationalistischen „vaterländischen Verbände“ das Rosenheimer Gewerkschaftshaus, verprügelten die anwesenden Arbeiter:innen und ermordeten den Sozialdemokraten Georg Ott. Hundert Jahre später, am kommenden Samstag (den 29. Juni 2023),  erinnern  die „Geschichtswerkstatt Rosenheim“ und die „Initiative Erinnerungskultur – Stolpersteine für Rosenheim“ an Georg Ott und andere Opfer des deutschen Faschismus.

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Gedenken an den rechtsterroristische und rassistische Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München

am Samstag 22.7.2023 jährt sich der rechtsterroristische und rassistische Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München zum siebten Mal. Die diesjährige Gedenkdemonstration für die Opfer des Anschlags am OEZ in München beginnt um 14:30 Uhr in der Großbeerenstraße am Moosacher Bahnhof. Von dort zieht eine Demonstration zur Gedenkveranstaltung am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) laufen. Dort beginnt um 17 Uhr die Gedenkveranstaltung.

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Bündnis unterstützt Demos gegen Rechts am Samstag (15.7.) und lädt zum Vortrag ein

Bad Aibling, Kolbermoor und Rosenheim

Das Rosenheimer Bündnis gegen Rechte Hetze unterstützt die antifaschistischen Demonstrationen am Samstag in Bad Aibling und Kolbermoor. Am Abend findet zudem in Rosenheim ein Vortrag über Frauen in der extremen Rechten statt.

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Vorträge zur Lokalgeschichte:

Die Rosenheimer Kommunisten im Kampf gegen den Faschismus 1919-1933

Mit zwei Vorträgen zur lokalen Geschichte der KPD beteiligt sich die „Initiative Erinnerungskultur – Stolpersteine für Rosenheim“ in der kommenden Woche an der Rosenheimer Veranstaltungsreihe „Antifaschismus bleibt notwendig“. Der Lokalhistoriker Andreas Salomon referiert am Dienstag, den 11. Juli zur „Rosenheimer Ortsgruppe der KPD 1919–1933“ und stellt am Mittwoch, den 12. Juli die Biografien Rosenheimer Kommunisten, die in das KZ Dachau eingeliefert wurden, vor.

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Bündnis zieht positive Halbzeitbilanz der Reihe „Antifaschismus bleibt notwendig“

Prof. Dr. Klaus Weber referiert am Mittwoch im Gewerkschaftshaus

Bündnis zieht positive Halbzeitbilanz der Reihe „Antifaschismus bleibt notwendig“

Nach einem Monat mit einem Dutzend Veranstaltungen zum Thema „Antifaschismus bleibt notwendig“ zieht das Rosenheimer Bündnis gegen Rechte Hetze eine positive Zwischenbilanz. „Wir haben bereits jetzt mehrere hundert Menschen mit Vorträgen, Filmen, Kundgebungen und Kulturevents zum Thema Geschichte, Gegenwart und Gegenstrategien im Kampf gegen die extreme Rechte erreicht“ schreibt das Bündnis in einer Pressemitteilung. Die Veranstaltungsreihe wird auch noch im Juli fortgesetzt. Das Highlight der kommenden Veranstaltungswoche ist ein Vortrag von Prof. Dr. Klaus Weber am Mittwoch im Rosenheimer Gewerkschaftshaus.

Der Münchner Professor für Psychologie wird in seinem Vortrag den Fragen nachgehen, was unter „Faschismus“ zu verstehen ist und welche Gegenmaßnahmen sinnvoll sind. Auch wir er den aktuellen Fragen „Wie gefährlich ist die AfD und sind faschistische Gruppierungen?“ und „Droht eine Neuauflage des Faschismus?“ nachgehen. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr im Rosenheimer Gewerkschaftshaus (Brixstraße 2), der Eintritt ist frei.

Noch bis Ende Juli ist im linken Zentrum in der Innstraße 45a eine Ausstellung zum rechtsesoterischen Anastasia-Kult zu sehen. Auf fünf Plakaten wird die „Anastasia“-Buchreihe kritisch analysiert und ein Überblick über die Anastasia-Bewegung in Deutschland gegeben. Auf einer Tafel „Die Schetinin-Schule“ werden sowohl das Konzept und das Netzwerk (u.a. Ricardo Leppe, ISKA Akademie) wie auch die darauf basierenden Schulgründungsversuche thematisiert. Diese Station ist besonders für die Region Rosenheim interessant, da das dargestellte Konzept auch für die behördlich geschlossene Querdenkerschule bei Schechen zentral war. Die Ausstellung wurde 2022 von Studierenden der Hochschule Esslingen im Rahmen des Projektes „Esoterik und Soziale Arbeit“ von Prof. Claudia Barth erarbeitet. Die Landeskoordinierungsstelle Demokratie leben! Bayern gegen Rechtsextremismus und die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern haben die Ausstellung drucken lassen und stellen sie der Zivilgesellschaft zur Verfügung. Die lokale Ausstellungsorganisation in Rosenheim wurde von der Bibliothek_A im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Antifaschismus bleibt notwendig“ umgesetzt. Die Öffnungszeiten sind jeweils Dienstag von 18:00 bis 19:30 Uhr und bei Veranstaltungen im Z – linkes Zentrum in Selbstverwaltung.

Die nächsten Veranstaltungen der Reihe im linken Zentrum sind die Vorträge des Lokalhistorikers Andreas Salomon zur „Rosenheimer Ortsgruppe der KPD 1919–1933“ (Di, 11.07. | 19:00 Uhr) und über die „Biografien Rosenheimer Kommunisten, die in das KZ Dachau eingeliefert wurden“ (Mi, 12.07. | 19:00 Uhr). Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe gibt es im Internet unter: https://antifaschismusbleibtnotwendig.rosenheim.social/

Freitag – Kolbermoor: Gemeinsam für Solidarität und Menschenrecht

Gegen die Rassismus und rechte Hetze – Gegen die AfD Kundgebung in Kolbermoor! 

Am Freitag (30.06) ruft die AfD ab 19:00 Uhr vor dem Rathaus in Kolbermoor zu einer Kundgebung gegen ein geplantes Geflüchtetenheim auf. Wir rufen alle Antifaschist*innen auf, sich an den Gegenprotesten zu beteiligen und ein klares Zeichen gegen die rassistische Hetze der AfD zu setzen! Um 17:45 Uhr wird es eine antifaschistische Demonstration vom Bahnhof in Kolbermoor zum Rathaus geben! 

Seit Anfang des Jahres bekannt wurde, dass das Landratsamt Rosenheim plant, geflüchtete Menschen in einem ehemaligen Altenheim in Kolbermoor unterzubringen, können wir eine rassistische Mobilisierung gegen das geplante Heim und die zukünftigen Bewohner*innen beobachten. Bei einer unangemeldeten Demonstration vor dem Rathaus in Kolbermoor versammelten sich bereits bis zu 100 „besorgte Bürger“. In Facebook Gruppen finden sich auch massenhaft rechte und fremdenfeindliche Kommentare. So werden verschiedene rechte Narrative wie die des „kriminellen Ausländers“ oder die Forderung nach „konsequenten Abschiebungen“ laut. Für uns als Antifaschist*innen ist klar: Wir müssen und werden uns den rassistischen Mobilisierungen in Kolbermoor in den Weg stellen! Wir werden nicht darauf warten, bis die nächsten Brandsätze auf Geflüchtetenunterkünfte fliegen! Sondern den geistigen Brandstiftern von AfD und co. schon jetzt das Handwerk legen! 

Kommt deswegen am Freitag alle nach Kolbermoor und macht zusammen mit uns deutlich, dass es auch im bayerischen Hinterland keinen Raum für rechte und rassistische Hetze geben darf! Die antifaschistische Demonstration startet um 17:45 Uhr am Bahnhof in Kolbermoor und wird von da aus zum Rathaus ziehen. Dort werden wir lautstark und vielfältig gegen die Kundgebung der AfD protestieren. 

Wir sehen uns am Freitag! 

Never let the fascists have the street!