Do., 20.05.21 – Onlinevortrag mit Stefan Dietl und Kathrin Birner
„Antisemitismus und die AfD“
„Antisemitismus und die AfD“ ist am Donnerstag, den 20. Mai das Themader Veranstaltungsreihe „Rechtsaußen ist keine Alternative“. Auf Einladung des Rosenheimer noAfD Bündnis1 referieren der Autor Stefan Dietl und die Politikwissenschaftlerin Kathrin Birner über die verschiedenen Ausprägungen des antisemitischen Denkens in der AfD. Im Sinne eines verantwortungsbewussten Umgangs mit der Corona-Situation findet der Vortrag auch dieses Mal wieder online statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.
In der Ankündigung zum Vortrag heißt es: „Zwar finden antisemitische Vorurteile und Stereotype bis weit in die sogenannte bürgerliche Mitte Verbreitung, in der politischen Rechten ist der Antisemitismus jedoch unabdingbarer Bestandteil ihrer wahnhaften Welterklärung. So auch in der AfD.“ Auch wenn Funktionäre der AfD immer wieder mit antisemitischen Äußerungen an die Öffentlichkeit treten, wird diesem Aspekt bei der Betrachtung der Partei meist nur wenig Beachtung geschenkt. Für den Autor Stefan Dietl (u.a. „Die AfD und die soziale Frage“) und die Politikwissenschaftlerin Kathrin Birner aber ist „der Antisemitismus dem politischen Denken der AfD inhärent“.
Die Onlineveranstaltung auf der Plattform GoToMeeting beginnt um 19:30 Uhr und wird in Kooperation mit dem Verein „Gesicht zeigen – Rosenheimer Bündnis gegen Rechts“ organisiert. Interessierte an dem Vortrag können sich per Email an noafd-rosenheim@riseup.net anmelden und erhalten dann den Zugangslink2 zur Veranstaltung.
Der nächste Vortrag der Veranstaltungsreihe „Rechtsaußen ist keine Alternative“ zu „Ideologien, Strukturen und Aktionen der (Neuen) Rechten“ wird am Do., 05.07.21 stattfinden. Dann sprechen Referent:innen der „Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz“ zum Thema „Klimaleugnung, Klimaskepsis und die neue Rechte“. Weitere (aktuelle) Informationen zur Veranstaltungsreihe sowie Audiomitschnitte der Vorträge gibt es im Internet unter: https://noafd.rosenheim.social/
1Das „noAfD – Bündnis gegen rechte Hetze“ hat sich zusammengefunden, um gemeinsam gegen Aktionen der Rosenheimer AfD vorgehen zu können und über die Gefahr aufzuklären, die von dieser Partei ausgeht. Das Bündnis setzt sich aus zivilgesellschaftlichen Organisationen und Individuen zusammen, um Protest gegen Aktionen und Veranstaltungen der AfD zu organisieren. Zusätzlich setzt das Bündnis sich auch inhaltlich z.B. in Form von Vorträgen und Diskussionsrunden mit der (extremen) Rechten auseinander.
2Der Vortrag beginnt um 19:30 Uhr. Der Raum auf„GoToMeeting“ ist bereits ab 19:15 Uhr geöffnet. Bei „GoToMeeting“ handelt es sich um ein Web- bzw. App-basiertes Videokonferenz-Tool. Um an der Veranstaltung teilnehmen zu können, braucht es einen Einladungslink. Auch bei der digitalen Veranstaltung gilt unser Einlassvorbehalt: Wir behalten uns vor, vom Hausrecht Gebrauch zu machen. Personen, die rechtsextremen/rechtspopulistischen Parteien oder Organisationen angehören, zur rechtsextremen Szene gehören oder sich bereits in der Vergangenheit rassistisch, antisemitisch oder anderweitig menschenverachtend äußerten, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen.