Rosenheim: Breite Proteste gegen AfD geplan

Pressemitteilung, 29.09.2023

Unter dem Motto „Kein Raum für Rechte Hetze! Kein Kreuz der AfD!“ plant das Rosenheimer Bündnis gegen rechte Hetze für kommenden Donnerstag (05.10.23) eine Demonstration. Anlass ist eine Kundgebung der extrem rechten Partei AfD mit prominenter Unterstützung ihres flügelnahen Bundesvorsitzenden Tino Chrupalla.

Nach dem Vorbild von Wasserburg, wo vor Kurzem über 1000 Menschen aus den verschiedenen Spektren und Milieus gemeinsam lautstark gegen die AfD Kundgebung protestierten, soll auch in Rosenheim ein breites zivilgesellschaftliches Demobündnis entstehen. Demokratische Gruppen, Organisationen, etc., welche den Aufruf „Kein Raum für Rechte Hetze! Kein Kreuz der AfD!“ (nachzulesen unter https://noafd.rosenheim.social/2023/09/26/do-05-10-kein-raum-fuer-rechte-hetze-kein-kreuz-der-afd-demonstration/) unterstützen möchten können sich per Email an noafd-rosenheim@riseup.net als Unterstützer:in melden. Die Demonstration am Donnerstag (5.10.) startet um 16:30 Uhr am Rosenheimer Bahnhof und zieht dann zum Max-Josefs-Platz, wo in hör- und sichtweite zu der rassistischen Partei „für ein weltoffenes und vielfältiges Rosenheim“ Position bezogen werden soll.

Der Aufruf im Wortlaut:

Kein Raum für Rechte Hetze! Kein Kreuz der AfD!

Wenige Tage vor der anstehenden Landtagswahl will die extrem rechte Partei AfD mit prominenter Unterstützung ihres flügelnahen Bundesvorsitzenden Tino Chrupalla auf dem Rosenheimer Max-Josefs-Platz ihre menschenverachtende Hetze verbreiten.

Der in der Vergangenheit durch seine Nähe zu Russland aufgefallene Chrupalla versucht die Energiekrise und die immer weiter steigenden Kosten für die AfD auszuschlachten. Die AfD versucht sich dabei als Partei des „einfachen Bürgers“ zu inszenieren – doch das ist sie nicht! Die Politik der AfD besteht darin, nationalistische und rassistische Scheinlösungen zu präsentieren. Dabei spielt die AfD verschiedene Verlierer:innen der aktuellen Krisen gegeneinander aus. Die von der AfD betriebene Politik würde in erster Linie Spitzenverdiener:innen entlasten und Menschen mit weniger Geld belasten.

Die Kundgebung am 5.10. wird wohl eine der zentralen Kundgebungen der Rosenheimer AfD in diesem Wahlkampf. Lasst uns demgegenüber gemeinsam für ein weltoffenes und vielfältiges Rosenheim auf die Straße gehen! Lasst uns zeigen, dass wir auf dem Max-Josefs-Platz  keinen Andreas Winhart wollen, der dazu aufruft, durch die Wahl der  AfD die gesamte „Soros Flotte im Mittelmeer“ zu versenken – und damit die in der extremen Rechten weit verbreitete  antisemitische Verschwörungstheorie des „Großen Austausches“ bedient. Wir wollen auch keinen Andreas Kohlberger, der dazu aufruft, Migrant:innen „aufs Maul“ zu geben. Denn auch in Rosenheim werden wir rechte und rassistische Hetze nicht tolerieren!

Kommt am Donnerstag, den 5.10., um 16:30 Uhr zum Rosenheimer Bahnhof und beteiligt euch an der antifaschistischen Demonstration!

Alle zusammen gegen den Faschismus!