Do., 15.04.21 – Onlinevortrag mit Prof. Dr. Klaus Weber
Am Donnerstag, den 15. April referiert Professor Klaus Weber auf Einladung des Rosenheimer noAfD Bündnis1 unter dem Titel „Kampf, Volkstod und Opfer“ über die „faschistische Rhetorik bei extrem rechten Politikern aus der Region Rosenheim“. Aufgrund der weiterhin angespannten Corona-Situation findet der Vortrag voraussichtlich online auf der Plattform GoToMeeting statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Lokale AfD Politiker geben sich als demokratisch und um „das deutsche Volk besorgt“. Klaus Weber sieht das anders. Der Hochschullehrer für Psychologie und Gesellschaftsanalyse in München wird in seinem Vortrag, an lokalen Beispielen die Seite von AfD-Mandatsträgern aufzeigen, die sie gerne verharmlosen wollen: ihren faschistischen „Vernichtungskern“. Webers Analyse der AfD-Reden aus den letzten drei Jahren zeigt, dass rechte Politiker aus dem Raum Rosenheim die Sprache eines völkischen Rassismus nutzen und zu menschenverachtenden Handlungen auffordern. Er kommt zu dem Schluss: „Wenn Politiker wie Nazis reden,dann müssen wir sie auch als Nazis bezeichnen“.
Die Onlineveranstaltung beginnt um 19:30 Uhr und wird in Kooperation mit dem Kreisverband Rosenheim der Partei „Die Linke.“ und dem „Bündnis für Rosenheim“ organisiert. Interessierte an dem Vortrag können sich per Email an noafd-rosenheim@riseup.net anmelden und erhalten dann den Zugangslink2 zur Veranstaltung.
Pressemitteilung als pdf zum download
1Das „noAfD – Bündnis gegen rechte Hetze“ hat sich zusammengefunden, um gemeinsam gegen Aktionen der Rosenheimer AfD vorgehen zu können und über die Gefahr aufzuklären, die von dieser Partei ausgeht. Das Bündnis setzt sich aus zivilgesellschaftlichen Organisationen und Individuen zusammen, um Protest gegen Aktionen und Veranstaltungen der AfD zu organisieren. Zusätzlich setzt das Bündnis sich auch inhaltlich z.B. in Form von Vorträgen und Diskussionsrunden mit der (extremen) Rechten auseinander.
2Der Vortrag beginnt um 19:30 Uhr. Der Raum auf„GoToMeeting“ ist bereits ab 19:15 Uhr geöffnet. Bei „GoToMeeting“ handelt es sich um ein Web- bzw. App-basiertes Videokonferenz-Tool. Um an der Veranstaltung teilnehmen zu können, braucht es einen Einladungslink. Auch bei der digitalen Veranstaltung gilt unser Einlassvorbehalt: Wir behalten uns vor, vom Hausrecht Gebrauch zu machen. Personen, die rechtsextremen/rechtspopulistischen Parteien oder Organisationen angehören, zur rechtsextremen Szene gehören oder sich bereits in der Vergangenheit rassistisch, antisemitisch oder anderweitig menschenverachtend äußerten, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen.